Am 3.3.23 findet der nächste globale Klimastreik statt. Hier findet ihr alle Infos, die Seite wird stetig aktualisiert.

Ablauf

Los geht es um 14 Uhr am Karolinenplatz, danach wird es eine große Demo durch die ganze Stadt geben!

Route

Aktuelle Infos

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Aufruf

Lützerath ist überall!
Lützerath hat gezeigt: Die Klimagerechtigkeitsbewegung ist immernoch da und entschlossener als je zuvor!
Während die Grünen und die anderen Regierungsparteien wieder einmal gezeigt haben, dass sie lieber mit Knüppel, Schlägen & Pfefferspray Konzerninteressen verteidigen, anstatt sich an ihre selbstgesetzten Klimaziele oder das Pariser Abkommen zu halten, haben wir geschlossen und ungehorsam dagegengehalten. Durch den Kampf in Lützerath haben wir es geschafft, ganz klar den Widerspruch zwischen gewinnorientierten, fossilen Konzernen und dem Schutz von Menschen und dem Klima aufzuzeigen. 
Doch diesen Widerspruch gibt es nicht nur in Lützerath – weltweit werden Mensch & Natur für fossile Projekte ausgebeutet: Ob in Deutschland beim Bau von Autobahnen, wie in Frankfurt oder Dannenrod, beim Bau von Industrieanlagen wie in Grünheide, Wolfsburg oder Neu-Eichenberg, in Australien beim Erschließen neuer Kohle- und Uranminen, dem Bau der East-African-Crude-Oil-Pipeline in Uganda & Tansania, Fracking von Erdgas in Nordamerika, Lithiumabbau in Lateinamerika oder dem Bau der touristischen Eisenbahn „Tren Maya“ in Mexiko.
Gemeinsam haben all diese fossilen Projekte, dass sie von Konzernen aus dem Globalen Norden auf Kosten der Menschen im Globalen Süden vorangetrieben werden. Sie zahlen den Preis des Profits, werden vertrieben, müssen unter Naturkatastrophen und der Eskalation der Klimakrise leiden, nicht selten müssen sie fliehen. 
Die Achse der Ausbeutung verläuft jedoch nicht ausschließlich zwischen globalem Norden und globalem Süden, sondern auch innerhalb unserer Gesellschaft. Reiche Menschen tragen mehr zur Klimakrise bei als arme Menschen. Ärmere Menschen sind viel stärker von den Krisen getroffen und weniger dafür verantwortlich. Die Ausbeutungsverhältnisse finden international wie national statt. 
Am Beispiel RWEs erkennen wir, wie ein Energiekonzern auf Kosten der Menschen in den Braunkohlegebieten ihre Profitinteressen voran treibt. Gestützt wird all dies durch faule Kompromisse und eine fatale Energie- und Klimapolitik des Bundes und des Landes. Und die Auswirkungen werden überall erfahren: die Kohle unter Lützerath wird abgebaggert, die Klimakrise heizt sich weiter ein und global leiden Menschen darunter. Und all das nur, damit ein Energieriese weiter Millionen anhäufen kann. 
Das zeigt: Der Konflikt um Lützerath ist überall; die Krise steckt im System!
Weltweit hat sich die Klimagerechtigkeitsbewegung mit dem Widerstand in Lützerath solidarisiert. Jetzt ist es an uns, diese Solidarität zu erwidern und gemeinsam den fossilen Kapitalismus anzugreifen. Die Verbrennung fossiler Energieträger ist ein Klimaverbrechen und wir werden es als solches behandeln. Jede Räumung hat ihren Preis!
Am 3.3. gehen wir wieder weltweit auf die Straße und machen klar: #LützerathIstÜberall!
Gemeinsam stehen wir ein gegen ein neokoloniales Wirtschaftssystem!
Gemeinsam stellen wir uns der Klimazerstörung entgegen!
Gemeinsam kämpfen wir für eine klimagerechte Welt!

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