Globaler Klimastreik am 15.9.

Am 15. September ist globaler Klimastreik und auch in Darmstadt werden wir wieder auf die Straße gehen! Der Kampf für Klimagerechtigkeit muss weitergehen!

Ablauf

Wir beginnen um 16:00 Uhr auf dem Friedensplatz mit der Auftaktkundgebung.

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Unser Aufruf

Klimakrise? Vergesellschaftung!

Neue Hitzerekorde, Unwetter, Dürren und immer weiter werden Mensch und Natur für fossile Projekte ausgebeutet: ob in Australien beim Erschließen neuer Kohle- und Uranminen, beim Bau neuer Pipelines in Uganda und Tansania, beim Fracking von Erdgas in Nordamerika, Lithiumabbau in Lateinamerika oder dem Bau der touristischen Eisenbahn “Tren Maya” in Mexiko. Auch in Deutschland geht es beim Bau von Autobahnen, dem Abbaggern ganzer Siedlungen für Braunkohle oder dem Bau eines neuen Gas-Kraftwerkes in Frankfurt nur um eins: Profite! Was das für Mensch und Natur vor Ort bedeutet? Nachrangig. Dass es die Klimakrise, die so viele Menschen existenziell bedroht, nur noch mehr anheizt? Es ist dem Kapital egal.

Warum ist das so? Großkonzerne, wie RWE und Siemens, werden von ihren Aktionär*innen auf Profit getrimmt. Ein Gewissen? Rücksicht auf Natur und Umwelt? Arbeitnehmer*innen-Rechte? Werden in der kapitalistischen Logik eher als störend empfunden – so lange alles schön grün angestrichen wird. Aber auch die Mainova, die das neue Gaskraftwerk in Frankfurt vorantreibt und die Entega, die den Klimakiller Erdgas immernoch als “klimafreundliches Ökogas” verkauft und damit nicht nur übelstes Greenwashing betreibt, sondern schlichtweg Lügen verbreitet, sind rücksichtslos auf Profit aus. Und sie gehören den Städten Frankfurt und Darmstadt. Die staatlichen Akteure handeln hier nicht anders als private kapitalistische Konzerne.

Wenn wir unsere Lebensgrundlage auf diesem Planeten noch irgendwie sichern wollen, müssen wir diesem Verhalten einen Riegel vorschieben. Unsere Lösung: Vergesellschaftung!

Denn Vergesellschaftung funktioniert: während Menschen in Frankfurt wie Darmstadt unter immer höheren Durchschnittsmieten ächzen, weil auch hier Profite erwirtschaftet werden, sind die Kaltmieten bei Genossenschaften stabil. Die Mitglieder von Genossenschaften stimmen demokratisch darüber ab, was mit dem Geld geschieht – und so bleiben die Gebäude in Schuss und niemand muss mit Schimmel leben. Weil kein Mensch so leben wollen würde. Davon profitieren alle – und nicht wenige.

Deswegen: Bauverein und Entega vergesellschaften! Wohnen und Energie demokratisch verwalten! Gegen steigende Mieten, für ein gesundes Wohnumfeld, saubere Energie statt grün-gelogenem Erdgas. Gegen die kapitalistische Profitlogik in unseren Stadtgesellschaften! Damit Fürsorge wieder großgeschrieben wird – und nicht die Mieterhöhung.

Deutsche Klimapolitik in 2023 lässt sich in zwei entgegenstehende Blöcke einteilen. Während die Regierungskoalition grüne Standortpolitik für die Großindustrie betreibt und sich auf faule Kompromisse wie in der Wasserstoffstrategie einlässt, formiert sich dagegen ein fossiler oppositioneller Block. Von CDU bis AFD, von Springer über die fossile Lobby, sie alle eint ihr konservativer Reaktionismus. Damit verhindern diese beiden Blöcke klimagerechte Veränderungen, die dringend im globalen Norden umgesetzt werden müssen.

Diesem politischen Stillstand muss die Klimagerechtigkeitsbewegung etwas entgegenstellen. Wir sind der dritte Block – Wir sind die Zukunft.

Gemeinsam gegen die AfD – Demo in Darmstadt

Am vergangenen Sonntag wurde im thüringischen Sonneberg der rechtsextreme Politiker Robert Sesselmann zum Landrat gewählt. Es ist das erste mal, dass ein Politiker der AfD zum Landrat gewählt wurde.

Es ist ein fatales Signal für die Demokratie und muss ein Weckruf für Politik und Gesellschaft sein, wenn eine rechtsextreme Partei, wie die AfD, eine Landratswahl wie jetzt in Sonneberg gewinnt. Wir dürfen jetzt nicht wegschauen und das Erstarken der AfD einfach hinnehmen, sondern müssen dagegenhalten und klarmachen, dass die AfD und ihre menschenverachtende Politik keine Alternative ist! Ganz Darmstadt gegen die AfD!

Freitag, 30.6. | 18 Uhr | Luisenplatz

Solidemo Letzte Generation

Wann? 17:00 Mittwoch (31.05.)
Wo? Friedensplatz

Darum geht’s: Diese Woche gab es eine bundesweite Razzia gegen die Letzte Generation. Wir solidarisieren uns mit den Betroffenen der Repressionen und verurteilen die Kriminalisierung des friedlichen Protests.

Es rufen auf: Fridays for Future Darmstadt, atomkraftENDE Darmstadt, attac Darmstadt, Interventionistische Linke Darmstadt, ver.di Darmstadt, ASTA TU Darmstadt, Bündnis gegen Rechts Darmstadt, Die LINKE Darmstadt, Seebrücke Darmstadt, Stadt-Schüler*innen-Rat Darmstadt, HG Nachhaltigkeit, Parents 4 Future Darmstadt, Offenes Antifaschistisches Treffen Darmstadt, Community for All

Um 18:00 Uhr findet die wöchentliche Iran-Demo auf dem Luisenplatz statt. Nach unserer Demo werden wir uns dort anschließen.

Protest muss stören, laut und unbequem sein, denn die Politik handelt nicht, trotz einer immer stärker eskalierenden Klimakatastrophe! Ganz im Gegenteil: das Versammlungsrecht in Hessen wurde eingeschränkt, Vereinen wird die Gemeinnützigkeit aberkannt, Polizeigewalt und Schmerzgriffe ziehen sich wie ein roter Faden von Berlin nach Lützerath – und jetzt? Hausdurchsuchungen mit vorgezogener Waffe bei friedlich Protestierenden. Auch von Fridays for Future beauftragte Firmen werden durch die Polizei eingeschüchtert. International hat das Vorgehen der Polizei für einen Aufschrei gesorgt.

Stell dich mit uns gemeinsam gegen die Kriminalisierung von Klima-Protesten! Komm am Mittwoch um 17 Uhr zum Friedensplatz!

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Solidarität mit der „Letzten Generation“

Anlässlich des diese Woche beginnenden Protests der „Letzten Generation“ in Berlin solidarisiert sich Fridays For Future Darmstadt gemeinsam mit 30 weiteren Ortsgruppen mit den Aktivist*innen.

Seit dieser Woche finden in Berlin große Aktionen der „Letzten Generation“ statt. Auch in Darmstadt hat die Gruppe bereits Blockaden organisiert.

Die Aktionen der Letzten Generation sind angesichts der Klimakrise absolut legitim. Wir haben zwar unterschiedliche Ansätze und Strategien, verfolgen aber das gleiche Ziel: Eine klimagerechte Welt für Alle. Wir können nicht mehr nach den aktuellen Regeln spielen, denn genau diese Regeln haben uns in die jetzige Situation gebracht. Im Angesicht der Handlungsverweigerung der Regierung im Anschluss an die größten Proteste in der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik, ist die einzige Antwort, die wir geben können, radikalere Protestformen zu finden.

Mit Beteiligungen bei verschiedenen, direkten Aktionen von „Ende Gelände“ oder „Sand im Getriebe“ und eigenen radikaleren Aktionen, wie zum Beispiel bei den Zentralstreiks in Frankfurt und Berlin, sowie einem kämpferischeren Ausdruck auf Demonstrationen in Darmstadt und einer klar formulierten Kapitalismuskritik, versuchen auch wir, radikalere Antworten zu finden. Wir versuchen zwar durch unsere Proteste ganz deutlich unsere derzeitige Wirtschaftsweise und nicht die Konsument*innen als Ursache der Probleme zu adressieren – der störende Eingriff der „Letzten Generation“ in den Alltag der Menschen ist aber dennoch angesichts der Realität der Klimakrise legitim. Diesen begrüßen wir auch in anderer Form und Radikalität.

Gemeinsam mit 30 weiteren FFF-Ortsgruppen stellen wir uns hinter die Forderungen der „Letzten Generation“ und fordern die Bundes- und Stadtregierung auf, sie umgehend umzusetzen. Diese Maßnahmen sind erste, obligatorische Schritte, um das Pariser Klimaabkommen einzuhalten und die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Es muss jedoch klar sein, dass diese Sofortmaßnahmen nur der Grundstein einer effektiven Klimapolitik sind.

Neben FFF Darmstadt solidarisieren sich in dem offenen Brief auch die Ortsgruppen Göttingen, Karlsruhe, Regensburg, Nürnberg, Gießen, Osnabrück, Bocholt, Bingen, Marburg, Fulda, Penzberg, Vilsbiburg, Hanau, Leipzig, Norderstedt, Pforzheim, Ingolstadt, Goslar, Konstanz, Soest, Peine, Wolfenbüttel, Münster, Kronach, Schwäbisch Hall, Recklinghausen, Altkreis Halle Westfalen, Neuburg und Hannover mit der „Letzten Generation“.

Soliparty: Lützerath – und jetzt?

Wir planen eine Soliparty unter dem Thema „Lützerath – und jetzt?“

Auf der Soliparty wollen wir gemeinsam feiern und Spenden für Anti-Repressions-Strukturen sammeln:
11.3. | 19 Uhr | Oetinger Villa
Eintritt mit Solipreis (Empfehlung: 5-10€)

Line-Up

Awareness-Konzept

Awareness Konzept Soli-Party
Damit sich alle hier wohlfühlen können, gibt es ein paar Regeln zu beachten

  • Kein Alkohol/Drogen (Ausnahme: Nikotin, Koffein)
  • Respektvoller Umgang und Grenzen der anderen wahren
  • Keine Diskriminierung

Außerdem haben gibt es verschiedene Anlaufstellen und Hilfen solltet ihr euch unwohl fühlen:

  • Awarenessmenschen (mit blauen Westen/Lichterketten gekennzeichnet)
  • Awarenessraum (oben) zum Rückzug und mit Skills und Fidgets 
  • Sag “Wo ist Maxi?” an der Bar und es kommt ein Awarenessmensch zu dir
  • Ihr könnt bei dieser Awarenessnummer anrufen: 015221379280
  • Ihr könnt dieser Awarenessnummer auch schreiben: 015175003949

Falls ihr jetzt ein bisschen verwirrt seid, was dieses “Awareness” ist:

Awareness ist eine Mischung aus Anti-Diskriminierung und Seelsorge und soll dazu beitragen, dass sich alle wohl fühlen können unabhängig von persönlicher Betroffenheit von Diskriminierungsformen. Das heißt, die Awarenessmenschen versuchen euch bestmöglich zu unterstützten, sollte es euch nicht gut gehen auf der Party.
Hier noch ein paar Beratungsstellen, falls ihr lieber mit einer externen Person reden möchtet:

  • Krisenchat: krisenchat.de
  • Nummer gegen Kummer: 116111 / www.nummergegenkummer.de
  • Wildwasser: 06151 28 871
  • Nachhause Telefon: 030/12074182 Samstags von 21:00-03:00 erreichbar

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Globaler Klimastreik am 3.3.23!

Am 3.3.23 findet der nächste globale Klimastreik statt. Hier findet ihr alle Infos, die Seite wird stetig aktualisiert.

Ablauf

Los geht es um 14 Uhr am Karolinenplatz, danach wird es eine große Demo durch die ganze Stadt geben!

Route

Aktuelle Infos

Alle aktuellen Infos findet ihr immer auch auf unserem Instagram und unserem Twitter.

Aufruf

Lützerath ist überall!
Lützerath hat gezeigt: Die Klimagerechtigkeitsbewegung ist immernoch da und entschlossener als je zuvor!
Während die Grünen und die anderen Regierungsparteien wieder einmal gezeigt haben, dass sie lieber mit Knüppel, Schlägen & Pfefferspray Konzerninteressen verteidigen, anstatt sich an ihre selbstgesetzten Klimaziele oder das Pariser Abkommen zu halten, haben wir geschlossen und ungehorsam dagegengehalten. Durch den Kampf in Lützerath haben wir es geschafft, ganz klar den Widerspruch zwischen gewinnorientierten, fossilen Konzernen und dem Schutz von Menschen und dem Klima aufzuzeigen. 
Doch diesen Widerspruch gibt es nicht nur in Lützerath – weltweit werden Mensch & Natur für fossile Projekte ausgebeutet: Ob in Deutschland beim Bau von Autobahnen, wie in Frankfurt oder Dannenrod, beim Bau von Industrieanlagen wie in Grünheide, Wolfsburg oder Neu-Eichenberg, in Australien beim Erschließen neuer Kohle- und Uranminen, dem Bau der East-African-Crude-Oil-Pipeline in Uganda & Tansania, Fracking von Erdgas in Nordamerika, Lithiumabbau in Lateinamerika oder dem Bau der touristischen Eisenbahn „Tren Maya“ in Mexiko.
Gemeinsam haben all diese fossilen Projekte, dass sie von Konzernen aus dem Globalen Norden auf Kosten der Menschen im Globalen Süden vorangetrieben werden. Sie zahlen den Preis des Profits, werden vertrieben, müssen unter Naturkatastrophen und der Eskalation der Klimakrise leiden, nicht selten müssen sie fliehen. 
Die Achse der Ausbeutung verläuft jedoch nicht ausschließlich zwischen globalem Norden und globalem Süden, sondern auch innerhalb unserer Gesellschaft. Reiche Menschen tragen mehr zur Klimakrise bei als arme Menschen. Ärmere Menschen sind viel stärker von den Krisen getroffen und weniger dafür verantwortlich. Die Ausbeutungsverhältnisse finden international wie national statt. 
Am Beispiel RWEs erkennen wir, wie ein Energiekonzern auf Kosten der Menschen in den Braunkohlegebieten ihre Profitinteressen voran treibt. Gestützt wird all dies durch faule Kompromisse und eine fatale Energie- und Klimapolitik des Bundes und des Landes. Und die Auswirkungen werden überall erfahren: die Kohle unter Lützerath wird abgebaggert, die Klimakrise heizt sich weiter ein und global leiden Menschen darunter. Und all das nur, damit ein Energieriese weiter Millionen anhäufen kann. 
Das zeigt: Der Konflikt um Lützerath ist überall; die Krise steckt im System!
Weltweit hat sich die Klimagerechtigkeitsbewegung mit dem Widerstand in Lützerath solidarisiert. Jetzt ist es an uns, diese Solidarität zu erwidern und gemeinsam den fossilen Kapitalismus anzugreifen. Die Verbrennung fossiler Energieträger ist ein Klimaverbrechen und wir werden es als solches behandeln. Jede Räumung hat ihren Preis!
Am 3.3. gehen wir wieder weltweit auf die Straße und machen klar: #LützerathIstÜberall!
Gemeinsam stehen wir ein gegen ein neokoloniales Wirtschaftssystem!
Gemeinsam stellen wir uns der Klimazerstörung entgegen!
Gemeinsam kämpfen wir für eine klimagerechte Welt!

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Lützerath – Der Kampf geht weiter!

Am Wochenende waren wir 35.000 in Lützerath, tausende in ungehorsamen Aktionen, allein sechs volle Busse aus Darmstadt.

Obwohl Lützerath jetzt geräumt ist, ist die Kohle unter dem Dorf noch in der Erde. Der Kampf gegen Braunkohle & Polizeigewalt und für Klimagerechtigkeit muss weitergehen! Deshalb rufen wir zur Demo auf:

SAMSTAG | 21.1. | 16 UHR | LUISENPLATZ

Kommt Alle, sagt euren Freund*innen Bescheid – Lützerath ist überall!

Auf nach Lützerath!

Lützerath hat den Tag X ausgerufen. Die Cops sind vor Ort und bauen ihre Strukturen auf. Lützeraths Barrikaden werden angegriffen.

Am 14.1. findet in Lützerath eine Großdemo statt – wir fahren gemeinsam hin!

Unsere Busse sind alle voll. Wenn ihr trotzdem fahren wollt, könnt ihr mit der Bahn fahren und seid ähnlich lange unterwegs. Falls das für euch finanziell schwierig ist, könnt ihr euer Quer-Durchs-Land-Ticket beim 9euroFond einreichen und bekommt es komplett erstattet. Infos dazu findet ihr auf deren Twitter und Instagram.

Gemeinsam stoppen wir den fossilen Wahnsinn!

Globaler Klimastreik am 23.9.

Am 23.9.22 findet der nächste Globale Klimastreik statt. Hier findet ihr alle Infos, die Seite wird stetig aktualisiert!

Programm

14 Uhr | Friedensplatz | Laufdemo
Los geht es um 14 Uhr auf dem Friedensplatz. Nach einer Auftaktkundgebung wird es eine große, gemeinsame Laufdemo mit Reden und Musik durch die Stadt geben!

Bündnis

Auch dieses mal wird der globale Klimastreik wieder von einem breiten Bündnis organisiert. Alle Infos dazu findet ihr hier.

Route

Aktuelle Infos

Alle aktuellen Infos findet ihr immer auch auf unserem Instagram und unserem Twitter.

Aufruf

Die Klimakrise betrifft uns alle
Weltweit bedroht die Klimakrise die Lebensgrundlage von vielen Menschen. Neben den vom Klimawandel am stärksten betroffenen Menschen im Globalen Süden erleben wir in Europa nun immer häufiger auch die Auswirkungen der Klimakrise. Die Wälder brennen, das Wasser wird knapp, die Extremwetterereignisse nehmen stetig zu. All das sind Auswirkungen einer globalen Krise, für die wir nicht alle in gleichem Maße verantwortlich sind, aber deren Lösung uns alle etwas angeht.
Die Klimakrise ist eine soziale Krise
Wir sind alle betroffen, aber unterschiedlich stark. Während Menschen im Globalen Süden ums pure Überleben kämpfen müssen, ist Europa noch in der Lage die Auswirkungen abzufangen. Doch auch hier stellen sich Menschen existenzielle Fragen. Kann ich steigende Mieten, Lebensmittelpreise oder Energiekosten noch zahlen? Das Prinzip ist dabei das gleiche. Die Lasten der Klimakrise müssen diejenigen tragen, die am meisten betroffen sind und am wenigsten zu geben haben. Ihnen droht massenhafte Verarmung durch die Kostenexplosion, die letzten Endes voll bei den Konzernen und damit den Reichen landet. Diese werden von der Regierung aber nicht zur Verantwortung gezogen. Stattdessen profitieren die großen Verursacher*innen des Klimawandels fleißig weiter. Seit Jahrhunderten werden natürliche und menschliche Ressourcen im Globalen Süden durch Kolonialismus und Neokolonialismus ausgebeutet. Energiekonzerne schreiben hohe Übergewinne, es gibt Steuerentlastungen für Reiche und Subventionen für Konzerne. All das geht auf Kosten derer, die jetzt schon kaum über die Runden kommen. Das zeigt: Die Krise steckt im System.
Die Klimakrise ist eine Energiekrise
Die fossilen Energieträger und die darauf basierenden Industrieprodukte sind maßgeblich für die Klimakrise verantwortlich. Doch anstelle eines radikalen & notwendigen Ausstiegs aus fossilen Energiequellen, werden fossile Energien wie LNG (Flüssigerdgas) auf Jahre festgeschrieben. Die Klimakrise ist somit auch eine politische Krise. Denn anstelle des fossilen oder atomaren Rollbacks braucht es endlich den lange verschleppten Umbau auf erneuerbare Energien hier in Deutschland und Europa. 
Kommt am 23.09. zum Globalen Klimastreik in Darmstadt auf die Straße!
Für ein Ende der globalen Ausbeutungskette! Für einen radikalen Ausstieg aus fossilen Energien und Sofortausbau regenerativer Alternativen! Für eine Vergesellschaftung der Energiekonzerne & solidarische Lastenteilung durch Kostendeckel! Für Solidarität mit den Betroffenen der Klimakrise: Schuldenschnitte, Katastrophenschutz und sichere Fluchtwege! Für konsequente Klimagerechtigkeit!

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Klimastreik am 10.6.

Am 10.6. werden wir in Darmstadt wieder für eine klimagerechte Zukunft auf die Straßen gehen!

Freitag, 10.6.
12 Uhr
Friedensplatz

Es wird um koloniale Strukturen und um die Zusammenhänge zwischen Kolonialismus, Rassismus und Klimakrise gehen. Nach einer Auftaktkundgebung mit Reden on verschiedenen Gruppen wird es einen großen gemeinsamen Demozug durch Darmstadt geben. Die Abschlusskundgebung wird am Luisenplatz stattfinden. Dort wird es auch noch einen Infostand zu den verschieden Themen geben.

Hier die Route:

Hier ist ein Bild zum Verbreiten: